Auf den Bereich Atemschutz wurde bei der Feuerwehr Altenschlag schon immer großer Wert gelegt. Die ersten Atemschutzgeräte wurden im Jahr 1987 von der Fa. Auer gekauft, jetzt zuletzt bekamen sie bereits die dritte Garnitur nach 2003, um wieder auf neuesten Stand zu sein.
Ohne Atemschutz sind viele Feuerwehreinsätze nicht zu bewältigen. Nicht nur bei Bränden schützen die Geräte vor giftigen Gasen, sondern auch bei Gefahrengutunfällen oder Einsätze in Silos, Sickergruben, Kanalschächten,… wird ein Atemschutz benötigt.
Seit dem Beginn des Atemschutzleistungsabzeichens haben mittlerweile über 20 Mitglieder das Abzeichen in Bronze, Silber oder Gold absolviert. Die Atemschutzleistungsprüfung ist eine übungsintensive Herausforderung für die Teilnehmer und besteht aus fünf einzelnen Stationen. Es sind dabei atemschutztechnische Fragen zu beantworten, die richtige Vor- und Nachbereitung für die Trupps zu perfektionieren sowie einen Atemschutzeinsatz mit diversen Aufgaben bis hin zur Brandbekämpfung durchzuführen.
Auch nahmen bereits Atemschutzträger der FF Altenschlag an der Realbrandausbildung in Rohrbach teil. Beim Strahlrohrtraining konnte die taktisch richtige Türöffnung, der Seitenkriechgang und die Strahlrohrführung intensiv geübt werden. Danach wurde in den Brandraum vorgedrungen, in dem ein heißer Zimmerbrand simuliert wurde.
Ziel der Übung war es, ein Gefühl für die Hitze und die Gefahren bei Raumbränden zu bekommen. Ebenfalls konnte damit auch die gemeinsame taktische Vorgehensweise bei einem möglichen Einsatz unter Realbedingungen trainiert werden. Die enorme Hitze im Inneren strapazierte die körperliche Belastbarkeit der Teilnehmer.